15 Schuss 9 x 18 mm MAKAROV
könnte aus polnischer Herstellung oder aus ehemaliger DDR-Fertigung in den Mechanischen Werkstätten Königswartha im Jahr 1976 sein.
Bodenstempel
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Sie bieten auf eine historische Schachtel mit 15 Schuss Inhalt, siehe Bild
Erforderlich ist eine Erwerbserlaubnis für dieses Kaliber. Nur bieten, wenn Sie eine entsprechende Erwerbserlaubnis haben, z.B. als Patronensammler.
GESCHICHTE der Waffe und ihrer Munition:
Nikolai Federovich Makarov konzipierte die Pistole, die seinen Namen trägt, für einen Wettbewerb im Jahr 1951, um die veraltete Tokarev TT-33 zu ersetzen. Diese Pistole funktioniert durch Massenrückstoß ohne Verschluss und erfordert daher eine weniger leistungsstarke Patrone. Dafür nutzte er die 9×18, die BV Semin 1946 entworfen hatte. Diese Patrone ist das, was wir als 9x18 mm Makarov kennen.
Manche halten es für eine einfache Adaption der 9x18-mm-Ultra-Patrone aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, aber die Unterschiede sind klar und wichtig. Das 9x18 Ultra ist ein längliches 9x17-mm-Geschoss (9 mm Short) mit einem Standard-9-mm-Geschoss. Stattdessen verwendet das 9x18-mm-Makarow ein nahezu zylindrisches Gehäuse mit 9,2-mm-Geschossen. In Wirklichkeit folgt seine Herstellung den strengsten Kriterien der sowjetischen Rationalität: Die Gehäuse sind 7,62 x 25 Tokarev groß, aber ohne Flaschenhals und auf 18 mm zugeschnitten. Die Maschinen und Werkzeuge können ohne große Änderungen eine der beiden Hülsen produzieren. Das Ergebnis ist überraschend: Es erreicht die gleiche Stopkraft wie ein 9x19-mm-Parabellum-Geshoss, jedoch mit einer unveriegelten Waffe. (Quelle: old.municion.org)
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