DIE HETHITER
Volk der tausend Götter
Johannes Lehmann
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DIE HETHITER
Volk der tausend Götter
Von:
Johannes Lehmann
Verlag:
B.L.
Das Reich der Hethiter existierte in Zentralanatolien von ca. 2000 bis 1200 v.Chr.
und erlebte seine Blütezeit ca. 1400 - 1200 v.Chr.
Lange Zeit kannte man die Hethiter nur aus ein paar Stellen in der Bibel,
ohne zu wissen, wo es genau lag.
Erst ab 1905 entdeckte der deutsche Gelehrte Hugo Winkler die hethitsche
Hauptstadt Hattuscha, begann mit Ausgrabungen und fand viele
Keilschrift-Tontafeln.
Das Buch schildert sehr spannend und lebendig die Entdeckungs-Historie, die
politische Entwicklung sowie die Religions- und Kunstgeschichte des Hethiter-Reichs.
Es gab einen regen Austausch mit den Babyloniern, den Assyrern, Mesopotamien
und dem Pharaonen-Reich Ägypten, mit dem die Hethiter ca. 1274 v. Chr. den
ältesten bekannten Friedensvertrag schlossen - ausgehandelt zwischen Ramses II
und dem Hethiter-König Hattuschili III.
Zur Zeit seiner größten Ausdehnung ca. 1200 v. Chr. erstreckte sich das Reich von
der Insel Zypern im Westen fast über die ganze heutige Türkei bis nach Syrien
und Ägypten im Süden.
Die Hethiter brachten keine großen Kunstwerke hervor und übernahmen kritiklos
fast alle Götter ihrer Vasallenstaaten.
Ihre Stärke lag in der machtpolitschen Begabung, die es ihnen ermöglichte,
sich viele der umgebeneden Länder untertan zu machen und
bei der Stange zu halten.
Auf 80 Seiten des Buches schweift der Autor etwas vom Thema ab und berichtet
von der Steinzeitstadt Tschatal Hüjück (ca. 6500 - 5700 v. Chr.), die bereits
erstaunlich hoch entwickelt war und in der wie bei den Hethitern etliche
Stier-Gottheiten verehrt wurden…
Mit Abbildungen
337 Seiten
Belesenes Buch
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