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Pistole MAB Modell D für deutsche Polizei nach 1945
Artikel-ID: 19798553  •  Kategorie: Grosskaliber Kurzwaffen > Militärische Pistolen

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Artikelbeschreibung

 

Pistole MAB, Modell D

 

für französische + deutsche Behörde unmittelbar nach der deutschen Besetzung des französischen Herstellwerkes im August 1944 hergestellt

 

Kaliber 7,65 mm

 

Seriennummer: 98361

 

Details dieser Waffe:

 

Die Angabe „MAB“ ist das Kürzel für „Manufacture d’Armes de Bayonne“, der Hersteller dieser Waffe. Die Firma wurde 1920 gegründet und stellte zuerst das Pistolenmodell A her. Das Modell D wurde ab 1933 entwickelt.

  

Die Waffe trägt keinen Beschussstempel. Das deutet neben anderen Merkmalen auf eine Nachkriegsherstellung und Lieferung nach 1945 an deutsche Behörden hin. Die Seriennummer 98361 kann dies bestätigen, denn der Herstellnummernbereich für die deutsche Wehrmacht während der deutschen Besetzung Frankreichs liegt zwischen 47000 und 97000. Der Seriennummernbereich der Nachkriegszeit beginnt bei 97000. Die Waffe ist als frühe Nachkriegsfertigung einzuschätzen

 

Fertigungen der Pistole Modell D in der Nachkriegszeit (die deutsche Besetzung des französischen Herstellwerkes endete im August 1944) erfolgten sowohl für die französische Armee als auch für den Export (auch in die Bundesrepublik Deutschland) als sogenanntes neues Modell mit den Merkmalen, die die Fachliteratur (Medlin, Eugene und Jean Huon: French Service Handguns 1858-2004. Saint Louis 2004, S. 133) beschreibt:

„The most obvious was the elimination of the unlocking lever for the barrel bushing. The muzzle ring now locks into the front of the slide in the manner of a bayonet lock, in fact, much like that of the FN 1910/22.“

 

„Die offensichtlichste war die Beseitigung der Entriegelungshebel für die Laufbuchse. Der Mündungsring an der Vorderfront des Schlittens wird nun verriegelt in der Art eines Bajonett-Verschluss, in der Tat wie bei der FN 1910/22.“

 

Die Nachkriegsfertigung der Pistole Modell D ist deutlich zu erkennen an der gerändelten Laufmutter. Diese Laufmutter verriegelt bajonettartig. Herangezogen kann auch die andere Magazingestaltung mit Langlöchern als Sichtfenster.

 

Exportmodelle der Pistole Modell D sind als Polizeipistolen nach 1945 in Rheinland-Pfalz und im Saarland eingeführt gewesen - ohne dass deutsche Bestempelungen auf diesen Pistolen aufgebracht wurden. Nur ganz wenige Stücke davon tragen das Kürzel „DP“ vor der eigentlichen Seriennummer (Visier Special Nr. 29: Deutsche Polizeipistolen. Das große Sonderheft rund um die Dienstwaffen von Polizei, Zoll, Bundesgrenzschutz und ihre Geschichte.  Bad Ems: Vogt-Schild 2003, S. 39).

  

Die angebotene Pistole trägt diese Markierung nicht. An anderen Realstücken ist nachweisbar, dass die Nachkriegsversionen dieser Pistole die Beschriftung MADE IN FRANCE tragen.

 

Die technischen Merkmale kennzeichnen die Waffe als Nachkriegsausführung. Durchgängig sind die ehemaligen MAB-Modell D-Pistolen der Saarländischen und Rheinland-pfälzischen Polizei nicht mit einer deutschen Kennzeichnung versehen worden. Der unzweideutige Beleg für die Nachkriegsherstellung dieser Waffe ist die Laufmutter ohne Arretierungsverriegelung.

 

Alle technischen Merkmale der Waffe sowie der gute Erhaltungszustand der Waffe ohne Rostschäden und ohne andere Oberflächenschäden verweisen auf eine Nachkriegsherstellung und Polizeiverwendung dieser Pistole bei der deutschen Polizei. Damit ist die Waffe einer Waffensammelthematik „Deutsche Polizei- und Behördenwaffen“ zugehörig. Natürlich sind auch andere plausible Sammelzielformulierungen möglich.

 

Die Waffe ist in einem sehr guten, neuwertigen Zustand, der Lauf ist innen glänzend blank. Nummerngleichheit aller Teile. Lediglich geringe blanke Kante im Mündungsbereich des Schlittens, sonst voll erhaltene Brünierung.

 

 

Ein Nachbeschuss würde die Waffe wertlos machen, da genau die fehlende Stempelung die korrekte Zuordnung der Waffe ermöglicht. Daher kann auf die Waffe nur bieten, wer über eine entsprechende Waffensammelerlaubnis gemäß § 17 WaffG verfügt. Ein Schießen mit dieser Waffe ist gemäß Verwaltungsvorschrift zum WaffG wegen des fehlenden Beschusses ausgeschlossen.

 

 

Höchstbieter aus dem Ausland müssen einen deutschen Waffenhändler mit dem Export beauftragen und dafür sorgen, dass ich dessen Waffenhandelserlaubnis und alle NWR-ID’s vom Waffenhändler erhalte.

 

Beachten Sie die Allgemeinen Informationen von mir, die EGUN nennt. DIESE SIND BINDEND.

 






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