The Thorpe – English 14th Century Falchion - Wulflund
Ich biete mein kaum gebrauchtes Falchion Schwert von Wulflund an. Neupreis beim amerikanischen Händler Kult of Athena (https://www.kultofathena.com/product/the-thorpe-english-14th-century-falchion/) derzeit 327,95 $ (darauf würden noch Importkosten von ca. 65,- € anfallen und natürlich vergleichsweise hohe Versandkosten aus Amerika).
Das Schwert hat hauptsächlich durch das Schärfen "Gebrauchsspuren". Denn leider hat dieses Schwert bekanntermaßen vom Hersteller aus keine gebrauchsfähige Schärfe. Es ist auch nicht "mal eben" mit einem Schleifstein getan, die ganze Geometrie der Schneide musste merklich geschärft werden. Das habe ich mit einem Bandschleifer getan, inkl. Polieren der Schneide gemäß diesem Verfahren (youtube.com/watch?v=McJc_AXD7v0&t=1442s). Dadurch ist das Schwert nun super scharf. Das Schwert ist daher nun sehr gut geeignet für Schnitttests mit z.B. Milchkartons, Plastikflaschen, und insbesondere den bekannten Tatami Matten oder der preisgünstigen Alternative aus Zeitungspapier.
Übersetzung von der Händlerseite:
"Diese Replik des Thorpe Falchion wurde in der Tschechischen Republik handgeschmiedet. Seine gut gehärtete Klinge besteht aus 14260 CSN Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt und einer Härte von 50-52 HRC. Die geschmiedete Parierstange und der Knauf sind aus Stahl und wurden mit der dicken Klingenangel verschweißt, um dem Griff eine sehr starke Konstruktion zu verleihen. Die Angel wurde auch am Knauf mit einem großen Zapfen versehen, was die Haltbarkeit des Schwertes weiter erhöht. Der Griff ist mit geschmeidigem Leder ummantelt.
Das originale Thorpe-Falchion wurde von Oakeshott auf ein englisches Falchion aus dem späten 13. bis frühen 14. Jahrhundert datiert. Die Klinge ist schmaler als bei vielen anderen Falchionen und endet in einer verräterisch aussehenden abgeschnittenen Spitze. Obwohl die Waffe eindeutig als Spalt- und Hiebschwert geeignet ist, verleiht ihr die abgeschnittene Spitze eine respektable Stichfähigkeit. Die geringere Breite dieses Falchions verleiht ihm bessere Handhabungseigenschaften als schwereren und spitzenlastigeren Falchionen.
Obwohl das zweischneidige Schwert die Ikone des europäischen Mittelalters und der Renaissance ist, ist das Falchion in modernen Darstellungen bedauerlicherweise unterrepräsentiert. Wenn man sich auf mittelalterliche Illustrationen verlassen kann, war das Falchion eine recht häufige Waffe für den mittelalterlichen Krieger. Es ist leicht zu verstehen, warum - das Falchion hat die Kraft, Gliedmaßen mit relativer Leichtigkeit abzutrennen, und die Wucht seiner Schläge reichte aus, um selbst einen gepanzerten Mann innehalten zu lassen. Darüber hinaus waren rudimentärere Exemplare von Falchionen wahrscheinlich leichter zu schmieden als ein zweischneidiges Schwert - die Form verzeiht eine nicht ganz so meisterhafte Härtung und der dicke Rücken verleiht der Klinge eine gewisse Haltbarkeit.
Obwohl mittelalterliche Illustrationen das Falchion als eine unter nicht-adligen Waffenträgern gut vertretene Waffe zeigen, gibt es mehr als nur ein paar Exemplare mit hervorragender Statur und einem verzierten Flair und einer Form, die sie als Waffe eines wohlhabenden, oft adligen Kriegers ausweist. Das Thorpe-Falchion war eines dieser gut gearbeiteten Falchionen, das wahrscheinlich von einem professionellen Waffenmeister oder einem Krieger mit respektablem Wohlstand geführt wurde."
Abmessungen (vom mir gemessen/gewogen):
Insgesamt Länge: rund 76 cm
Klinge: rund 56,5 cm
Parier: rund 17,5 cm
Griff: rund 13 cm (ohne Knauf)
Material Klinge: CSN14260 Kohlenstoffstahl
Gewicht: ca. 1.480 g
Hinweis: Da es sich bei dieser Auktion um einen Privatverkauf handelt, verkaufe ich unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung! Dies bedeutet mit Abgabe eines Gebotes erklären Sie sich ausdrücklich damit einverstanden, auf die Ihnen nach EU Recht Gesetzlich zustehende Garantie bei Gebrauchtwaren zu verzichten. Bieten Sie nicht, wenn Sie mit diesen Regeln nicht einverstanden sind. Mit Abgabe ihres Gebotes erklären Sie sich mit diesen Bedingungen einverstanden! Aufgrund der geänderten Gesetzeslage, bin ich als Privatperson zu einem solchen Hinweis verpflichtet.
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