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Blunderbuss, Tromblon, Espignole - Perkussion
Artikel-ID: 19705559  •  Kategorie: Vorderladerwaffen > Historische Originale

Aktueller Preis 585,00 EUR
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Ende 22.09.2024 19:03:28 MEZ
Gebote 28 ( Gebotsübersicht )
Höchstbieter Artus1972 (43)
  Verkäufer sonofagun (611)
  Artikelstandort 16248 Hohenfinow
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Artikelbeschreibung

Biete eine Blunderbuss, Kal. ca. 17 mm, Gewicht ca. 2,5 Kg., Länge ca. 78 cm., guter Zustand, Lauf (galvanisch) vermessingt, Lauflänge bis Ende Schwanzschraube ca. 42 cm. Hochwertig verarbeitet, geringste Spaltmaße, definierter Schlossgang, Lade- und Spannrast, Piston gängig ausschraubbar, leichter Abzug, gepflegt. Der Ladestock hat einen Aufsatz als Geschosszieher (siehe Bild). Kurze Vorderladergewehre mit trompetenartiger Mündung kennen viele nur von Räuber Hotzenplotz. Tatsächlich waren diese Kurzmusketen im 17. und 18. Jh. eine auf Hochseeseglern unverzichtbare Nahkampfwaffe. Wenn im Seekrieg oder bei Piratenangriffen die Schiffe längsseits Berührung hatten, folgte ein gnadenloser Nahkampf. Die mit Schrotkugeln, gehacktem Blei oder sonstigen Metallkörpern geladenen Tromblone hatten auf die kurze Entfernung verheerende Wirkung und hohe Trefferwahrscheinlichkeit (manche halten sie auch heute noch für die ideale Heimverteidigung). Die während der Hochzeit des Piratentums verwendeten Schusswaffen hatten zumeist Steinschlosszündung. Als Anfang des 19. Jh. die Perkussionszündung erfunden wurde, war das auch für die Schiffsbesatzungen ein klarer Vorteil. Alte Waffen wurden aptiert, neue gebaut. Das Schloss musste wegen des Salzwassers immer gefettet sein, die Läufe wurden aus Bronze hergestellt, weil korrosionsfrei. Da dieses Material aber keine hohen Gasdrücke aushielt, wurde bei der hier vorliegenden Waffe ein Stahllauf kräftig vermessingt. Das Schaftholz wurde mit Leinölmischungen getränkt, zur Feuchtigkeitsresistenz. Man erkennt auf der Waffe, im hinteren sechseckigen Laufteil, Stempel, verm. "Wilkinson Edinburgh", gekreuzte Schwerter und Buchstaben und klein Krone und Anker. Recherchen ergaben, dass Wilkinson 1772 von Henry Nock gegründet wurde und 1804 von seinem Schwiegersohn James den Namen Wilkinson erhielt. Firmensitze in London, Chelsea und Whitechapel sind bekannt, auch dass es enge Zusammenarbeit mit einer Reihe von britischen Büchsenmachern, u.a. den späteren Gründern von BSA, gab. Das lässt Edinburgh als Fertigungs- oder Vertriebsstandort wahrscheinlich erscheinen. Wilkinson arbeitete für den König v. England, den von Preußen, den russischen Zaren und insbesondere die East India Company. Deren Flotte wurde mit Feuerwaffen, Schwertern und Bajonetten ausgestattet. Möglicherweise stammt die Blunderbuss aus einem solchen Kontrakt.




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