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Kavallerieoffizierssäbel M 1859 des Königreich Württemberg

Es handelt sich um ein Kammerstück nach österreichischem Vorbild M 1850. Durchbrochen verziertes, korbartig verbreitertes Bügelgefäß, aus vernickeltem Walzstahl, mit württembergischen Wappen. Korb mit 99 mm Breite. Hilze mit Rochenhaut beledert und feinem, verdrillten Silberdraht umwickelt. Ganze Griffkappe mit ornamental verziertem Knauf und Griffring, darunter lederne Fingerschlaufe, die nicht in der dafür vorgesehenen Gewindebohrung befestigt ist. Gefäß möglicherweise neu geheftet. Klinge mit Resten von Abnahmemarken. Gebogene Rückenklinge mit beidseitiger Hohlbahn, zum Ort hin zweischneidiger Klinge und zum Stichblatt hin durch so genannte "Kapsel" zusätzlich fixiert. Auf Rücken eingeschlagener militärfiskalischer Stempel " W ?4? unter Krone" und Resten einer Abnahmemarke. Auf Fehlschärfe innen der Hersteller "ALEX. COPPEL SOLINGEN". Vernickelte, möglicherweise unrichtige Stahlblechscheide mit asymmetrischem Schlepper und zwei Bändern mit je einem beweglichen Ring. Das Stück wurde überarbeitet.

Länge mit Scheide 1040 mm, ohne Scheide 995 mm. Klingenlänge 835 mm, Klingenbreite 23 mm